Kinder sind sehr aufnahmefähig, sie lernen schnell und leicht. Doch das Objekt der Aufmerksamkeit muss in der Welt der Kinder einen für sie sinnvollen Nutzen haben, also in erster Linie für Spaß und Unterhaltung sorgen. Folglich sollte durch den Spiel- und Basteltrieb das Interesse der Kinder geweckt werden, um diese in ihrem Sinne zu nutzen und damit den Lernprozess anzustoßen. Im Vergleich zum heutzutage meist multimedialen Zeitvertreib faszinieren unsere Produkte durch die Möglichkeit individuelle Spielzeuge selbst zu gestalten. Dabei sind die handwerklichen Aspekte eine Herausforderung an Ausdauer und Geschicklichkeit, und Kinder wollen gefordert werden, auch wenn der Spielspaß letztendlich ausschlaggebend ist. Deshalb bleibt trotz aller pädagogischen Nebeneffekte der maximale Unterhaltungswert oberstes Ziel bei der Ausarbeitung unserer Produkte. Denn so verbinden die Kinder die Erfahrungen mit positiven Erinnerungen, und nur dann ist das Erlernte langfristig gefestigt und kann dann auf andere Sachverhalte übertragen werden. Dieses nachhaltige Lernen soll grundlegende Fähigkeiten und Eigenschaften spielerisch trainieren und damit gezielt fördern.

Diese Entwicklung wird ist aber nur dann langfristig erfolgreich, wenn der Lernprozess vom Kind selbst ausgeht. Das Umsetzen unserer Produkte soll also den Anstoß für diese selbststständige, aber größtenteils unterbewusst ablaufende Weiterentwicklung geben.

So steht die Selbstentfaltung des Kindes im Mittelpunkt. Die Phantasie und gestalterische Kreativität werden immer wieder gefordert, was die Weiterentwicklung anspornt.

Zudem werden durch das praktische Umsetzen abstrakter Vorgaben in der Bauanleitung sowohl die Konzentration, die Belastbarkeit und Ausdauer als auch das räumlich-konstruktive Denken, das Vorstellungsvermögen und das Textverständnis geschult.

So entdeckt das Kind im spielerischen Umgang die eigenen Fähigkeiten und Vorlieben, und entwickelt diese unbewusst weiter.